Dienstag, 19. Dezember 2006

Kulinarische Herausforderungen

Vom koreanischen Essen bin ich bisher absolut überzeugt. Essen gehen macht total Spaß, weil wir mittlerweile auch soweit koreanisch lesen können, dass wir nicht nach dem Zufallsprinzip auf die Karten zeigen müssen. Kann gut gehen, muss aber nicht. Im schlimmsten Fall lässt man es eben stehen (was nicht schön wäre), im besten Fall schmeckt es ganz hervorragend - aber leider kann man es nicht wieder bestellen, weil man ja nicht weiß, was es war. Und man möchte sich ja ungern zum Vollhorst machen. Die Speisekarte ist zwar noch etwas begrenzt, weil ich nur die Namen von etwa sechs Gerichten lesen kann, aber das wird schon noch.
Wirklich interessant wird es aber erst, wenn man - sagen wir - interessante Dinge angeboten bekommt, die abzulehnen ja unhöflich wäre. So geschehen mit flachgeklopftem, getrockneten Tintenfisch in Streifen geschnitten, den ich von den netten Schwestern in der Neurologie angeboten bekam. Gut zu wissen, dass meine Schmerzgrenze da noch nicht erreicht war. Nun ja, die kulinarische Offenbarung war es jetzt nicht. Schmeckt in etwa wie Schuhsohle mit Fischgeschmack.
Aber wir wollen uns ja den hiesigen Gepflogenheiten anpassen. Deshalb gibt es jetzt zum Abendessen auch etwas getrockneten Tintenfisch. (Hanna war weniger begeistert.) Geschafft haben wir es wirklich, wenn wir das Zeug abends vor dem Fernseher knabbern...
Es ist also noch ein weiter Weg.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Na, dass sieht doch alles sehr gesund aus. Wieviel Fast-food-Läden gibt es denn in Incheon?