Dienstag, 20. März 2007

In Busan

Was gibt es Tolleres, als von einer Ortskundigen durch die Stadt gefuehrt zu werden. Michelle besucht gerade ihre Eltern und Freunde in Busan und wollte uns gerne durch Busan fuehren. Nichts lieber als das! Noch dazu passte das perfekt in unsere Routenplanung. Am Abend zuvor sind auch Hanna und Tristan zu uns gestossen.
Der Tag stand ganz unter dem Motto Fisch. Michelle hatte von ihrer Mutter getrockneten Tintenfisch mitgebracht, der einfach in Stuecke gerissen weggesnackt wird. Das zum Fruehstueck... Dann zu einem buddhistischen Tempel am Meer (hab den Namen leider nicht parat), Mittagessen direkt am Meer mit Jeonbukjuk (Abaloneporridge), einer ganz besonderen Spezialitaet, direkt vorne am Stand von Banjosshi Ajumma zubereitet und hinten in einem Zelt serviert. Dazu eine Auswahl von Meeresfruechten, von denen keiner von uns jemals dachte, dass er sie probieren wuerde. Die Meinungen waren unterschiedlich. Aber in leckeres Semsamoel mit Salz gedippt, kann man eigentlich was alles essen. Jedenfalls ein ganz besonderes Erlebnis!
Und wir bringen auch was mit: besonders guten getrockneten Tintenfisch und eine weiter Spezialitaet: getrocknete Algen zum Kochen, ca. einen Meter lang!
Weiteres Sightseeing bei verschiedenen Aussichtspunkten brachte uns am Abend zum weiteren Fischhighlight. Michelles Mutter hatte uns ein Restaurant fuer rohen Fisch ausgesucht. Die Tafel uebertraf unsere kuehnsten Erwartungen. Allein die Sidedishes waren umwerfend, wie man auf dem einen Bild sehen kann. Der absolute "Burner" war aber der Sannakji, noch lebender Oktopus, in kleine Stuecke geschnitten. Eine Besonderheit, von der ich auch dachte, dass ich sie niemals probieren wuerde. Die Arme winden sich auf dem Teller und die Saugnaepfe klammern sich fest. Eventuell auch im Hals, wenn man nicht gut gekaut hat... Erstaunlich lecker, der Oktopus.
Kroenender Abschluss des Abends im Noreaebang. Wieviel koreanischer kann es werden?



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