Sonntag, 1. April 2007

Kimbab-Freitag in Köln

Bei meinem Einkauf am Mittwoch hatte ich direkt drei Kimbabs für Freitag im Seoulshop bestellt.
Beim ersten Blick war ich geschockt: das sollen Kimbabs sein? Wie sieht das denn aus? Aufgeschnitten in einer fiesen Plastikbox, fast wie Sushiimitat. Für den nicht-Korea-bewanderten Leser wird sich der Unterschied zu den koreanischen Kimbabs vielleicht nicht auf den ersten Blick erschließen, aber ich hatte etwas anderes erwartet. Stop, du bist nicht mehr in Korea, Käufer hier haben andere Ansprüche. Doch was hatte ich erwartet? Eine Rolle in Stück geschnitten und in ein wenig Alufolie gewickelt. Eben als Rolle und nicht so. Ok, über die Umweltbelastung lässt sich streiten - Alufolie oder riesige Plastikbox? Wie dem auch immer sei, die Box ist wirklich ungünstig. Schon aus transporttechnischen Gründen. Ausserdem (was eigentlich das Wichtigste ist) wird der Kimbab so schnell ganz trocken und verliert an Geschmack.
Note to self: Wenn ich wieder bestelle, sage ich Frau Hong direkt, dass ich keine Boxen haben möchte. Sie versteht das sicher.
Und der Geschmack? Ich schicke voraus, dass meine Ansprüche hoch sind. Und mein Fazit ist: selber machen. Der Reis war nicht der richtige und bei der Füllung hatte ich auch etwas mehr erwartet. Kein Kimchi, keine Sesamblätter, keine Klettenwurzel, kein Thunfisch. Solche Ansprüche sind für Deutschland zu viel. Aber warum mit weniger zufrieden geben?

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